Spielend die Natur verstehen: Neue Streuobstkisten für Backnanger Schulen und Kindergärten
Die Stadt Backnang setzt ein Zeichen für frühkindliche Umweltbildung: Das Amt für Familie, Jugend und Bildung der Stadt Backnang hat mit Unterstützung des Regionalbudgets der ILE-Region Schwäbisches Mostviertel vier Streuobstkisten beschafft. Die Förderung, finanziert durch das Regionalbudget des Landes Baden-Württemberg, ermöglicht es, solche Projekte zu realisieren, die den Erhalt und die Weiterentwicklung der Streuobstkultur in der Region unterstützen. Die Beteiligten, darunter Jonathan Seifert, Amtsleiter des Amtes für Familie, Jugend und Bildung, Mario Wolf, Sachgebietsleiter Familie und Soziales, sowie Nadine Thoman, Geschäftsführerin des Schwäbischen Mostviertels, haben gemeinsam an diesem Projekt gearbeitet. „Unser Ziel ist es, die Erhaltung der heimischen Kulturlandschaft zu fördern und den Kindern die Vielfalt unserer Streuobstwiesen zu vermitteln“, betonen sie. Durch die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure konnte ein umfassendes pädagogisches Konzept entwickelt werden, das die Bedürfnisse der Kinder und die Ziele der Umweltbildung optimal verbindet.
Die Streuobstkisten beinhalten unter anderem Lupendosen, Bücher und Puzzles, aber auch eine Obstpresse – Materialien, die es den Kindern ermöglichen, die Streuobstwiesen und deren Erzeugnisse auf eine spielerische Weise kennenzulernen. Diese Materialien stoßen bereits auf große Begeisterung bei den jungen Entdeckern. Die Kisten können von den Backnanger Schulen und Kindergärten bei der Verwaltung ausgeliehen werden, um streuobstpädagogische Angebote zu gestalten. Dies ermöglicht es den pädagogischen Einrichtungen, ihre Angebote zu erweitern und den Kindern ein umfassendes Bild von der Natur und ihrer Bedeutung zu vermitteln. „Diese Initiative ist ein wichtiger Schritt, um unseren Kindern frühzeitig die Bedeutung unserer lokalen Ökosysteme nahezubringen“, erklärt Jonathan Seifert. „Wir freuen uns, dass wir durch das Regionalbudget solche wertvollen Projekte unterstützen können“, ergänzt Nadine Thoman.