Veranstaltungskalender
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„Eintausendmal Lebensglück“ ist ein bewegendes Zeugnis der großen Vielfalt verzaubernd schlichter, täglich greifbarer, oft kostenfreier Glücksmomente. Zusammengestellt aus den offenherzig aufgeschriebenen Beiträgen von mehr als eintausend Menschen unterschiedlichster Couleur, erinnern die präsentierten Augenblicke an das Kostbare im Alltäglichen. Der Autor kombiniert die Impressionen der Befragten mit den seit seinem radikalen Lebensumbruch gemachten eigenen Erfahrungen zum Thema. Dabei verleiht er dem Abend einen stimmungsvoll-meditativen Charakter durch eine Melange aus sorgsam gesetzten, fast poetischen Begleitworten, Leinwandprojektionen sowie selbst eingespielten musikalischen Untermalungen. Ein Abend, der Glück nicht erklären, sondern fühlbar machen möchte. Der Eintritt kostet 7 €, ermäßigt 5 €. Karten sind erhältlich in der Stadtbücherei Backnang. Der Vorverkauf beginnt am 22.10.
Im Rahmen des Backnanger Altstadtstammtisches wird Band 32 des Backnanger Jahrbuchs (Beiträge zur Geschichte von Stadt und Umgebung) der Öffentlichkeit übergeben. Nach einer kurzen Erläuterung des Jahrbuchs durch die beiden Herausgeber, Prof. Dr. Gerhard Fritz und Stadtarchivar Dr. Bernhard Trefz, wird Gerhard Fritz einen Vortrag zum Thema: „Der Bauernkrieg in und um Backnang“ halten.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
ein Spaziergang mit Evelin Förster
Ob „In einer kleinen Konditorei“ oder im „Palais de Danse“, in Ballsälen oder Kaschemmen, überall wurde in Berlin getanzt und in den Cafés erklang von morgens bis abends Musik zur Unterhaltung. In den flotten Texten der Chansons, Schlager und Songs wurde alles besungen: die aktuelle Haartracht der Frauen – Jede Gnädige, jede Ledige trägt den Bubikopf –, Kleider und Frühling, der Flirt und der Rausch der Nacht, Autos, Zigaretten und schon 1919 Das Telephon in der Reisetasche. Die Sängerin und Autorin Evelin Förster sammelt seit langem Notentitelblätter aus der Zeit von 1894 bis 1937 und forscht über die populäre Unterhaltungskultur. Nicht zuletzt hat sie zu den Biografien der an Musik, Text und Grafik beteiligten Künstlerinnen und Künstler recherchiert, hinter deren noch geläufigen oder vergessenen Namen sich vielfach tragische Schicksale verbergen. Für ihr opulentes Werk Die Perlen der Cleopatra wurde sie 2023 mit dem Antiquaria-Preis zur Förderung der Buchkultur ausgezeichnet. In einer heiter-ernsten Salonplauderei, illustriert mit vielen Bildern und Tonaufnahmen, flaniert sie mit dem Publikum durch eine Zeit, die zu einem Mythos geworden ist und doch noch viel Unbekanntes birgt.